Formwechsler

Aus Kreiswanderer

Formwechsler
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In der Seele des Formwechslers wachsen zwei Kräfte getrennt voneinander, doch untrennbar verbunden - die tierische, instinktgesteuerte Seite, welche die Ausdauer, Stärke und Geschicklichkeit des verbundenen Tieres mitbringt, und die menschliche, die zu wohlüberlegten oder fokussierten Handlungen fähig ist. Manchmal lässt sich gar nicht mit Gewissheit sagen, welche Seite gerade aus dem Formwechsler spricht. Das Tier benötigt die Nähe zu seinem natürlichen Lebensraum, große Städte sind dem Formwandler ein Gräuel. Dem Menschen jedoch ist die Gemeinschaft des Sippenlebens und die Gemütlichkeit einer festen Behausung wohl bekannt, so bilden Formwechsler bestimmter Arten Gruppierungen von losen Gemeinschaften bis zu großen Stammesverbänden. Sie verstehen sich als Vermittler zwischen Mensch und Tier und so kann es vorkommen, dass sie beispielsweise eine berufliche Laufbahn zum Ranger oder Tierarzt einschlagen. Oft bleiben sie jedoch in ihren Stammesverbänden und helfen verletzten oder in Not geratenen Tieren und Menschen.

Allgemeines

Der Formwechsler ist eine Hybridgestalt aus Mensch und Tier. Neben den kämpferischen Verteidigern der Natur, den Orks, und den Pflanzenwesen sind sie eine weitere Spezies, die als Wächter der Natur gesehen werden. Sie fühlen sich in der Verantwortung vor ihrer himmlischen Erschafferin, die ihnen gegebenen Kräfte zur Erhaltung ihrer natürlichen Räume und zur Vermittlung zwischen den Menschen und den Tieren zu nutzen. So sind sie in der Regel friedfertige Wesen, jedoch auch an die Instinkte und Bedürfnisse des Tieres gebunden. Sie werden Reisende oder Besucher nicht aktiv angreifen, wissen sich aber zu verteidigen, sollten diese sich als nicht ganz so friedfertig herausstellen. Formwechsler gelten als Heilig, wodurch sie durch heilige Materialien deutlich schwerer und durch Unheilige deutlich besser zu verletzen sind. Da sie von Natur aus friedfertig sind, werden keine Waffen verwenden. Sie stehen aber Technologie offen gegenüber.

Der Ursprung der Formwechsler

Die Geschichte der Formwechsler geht zurück auf einen Menschen, der so tief im Einklang mit der Natur leben wollte, dass er Teil dieser wird. Er wand sich an die Göttin Shulamin, die den Frieden und die Kraft der Tiere in sich trägt. Die vierte Säule des Himmels antwortete und gab ihm eine neue Gestalt. Doch gerade die göttliche Kraft vermag nicht, die Ordnung der Welt zu verändern, so blieb ein Teil dessen, was er nun war, jener Mensch, der das Bedürfnis nach Nähe zur Natur zu befriedigen suchte. Ein weiterer Teil jedoch band sich an einen in der Nähe lebenden Berglöwen. So wurde der erste Formwechsler wurde erschaffen. Die Kraft, die er dadurch erhielt, wollte er nutzen, um die Nähe der Tiere zu den Menschen wiederherzustellen. Jedoch musste er feststellen, dass die Menschen nicht bereit dafür waren, ihren Frieden mit der Natur zu schließen. Der Legende nach lebt er bis heute und streift nun verstoßen und einsam durch die Wälder.

Der Kreis der Formwechsler

Formwechsler leben zurückgezogen von der Menschheit. Die Zeit hat den Formwechslern gezeigt, dass die Menschen nicht besonders positiv auf Unbekanntes zu sprechen sind, so gab es in der Vergangenheit immer wieder Probleme mit Menschen, die versuchten, Formwechslerstämme zu vertreiben oder für Forschungszwecke zu missbrauchen. Gern vergaßen sie dabei, dass diese doch auch von menschlicher Natur sind. Diese menschliche Natur zeigt sich auch in ihrer Kultur. Je nach Art des verbundenen Tieres leben die Formwechsler in offenen Gemeinschaften oder geschlossenen Stammesverbänden in ihrem natürlichen Lebensraum. Ihre Heimstätten sind meist so gut versteckt, dass gewöhnliche vorbeiziehende Wanderer sie gar nicht oder nur sehr spät bemerken. Wenn man jedoch aktiv auf der Suche ist, so werden einem die Formwechsler selbst als erstes auffallen, die sich in ihrer Tiergestalt und doch friedlich den Wanderern nähern. Außerhalb ihres Stammes versuchen sie so gut wie möglich ihre tierische Seite zu verstecken. In der Regel verlassen sie den Stamm nur mit einer größeren Aufgabe oder zur Jagd. Jedoch gibt es auch Formwechsler, die in die menschliche Gesellschaft integriert sind und Berufe wie Tierpfleger erlernen und so die Verbindung zwischen Menschen und Tieren aufrechterhalten.

Die Magie der Formwechsler

Im Zentrum der Formwechslermagie steht der Tiergeist - die Seele des verbundenen Tieres. Dieser ermöglicht es, bestimmte Eigenschaften des Tieres in sein Handeln einfließen zu lassen. Die Tiergestalt erlaubt dem Formwechsler, seinem Namen gerecht zu werden und die Gestalt seines Tieres anzunehmen. Er kann eine längere Zeit bis zur Rückverwandlung in dieser Gestalt bleiben. Oft bringt das tierische Wesen den Formwechsler auch dazu, die Gestalt zu wechseln, beispielsweise wenn bestimmte Instinkte des Tieres ausgelöst werden. Tiergedanken erlaubt die Kommunikation mit Tieren jeder Art. Formwechsler nutzen ihre Magie in der Regel sehr intuitiv. In Gegenwart von Menschen oder anderen Wesen mit Ausnahme von anderen Formwechslern, den Pflanzenwesen oder den Orks versuchen sie ihre magischen Kräfte weitestgehend zu verbergen.

Generierung

Formwechsler legen bei der Erstellung das Tier fest, mit dem sie sich verbinden. Ihre Geburtsfertigkeiten Tiergeist, Tiergestalt und Tiergedanken sind auf diese Bindung angewiesen. Formwechsler sind nicht in der Lage, andere als himmlische Pakte zu schließen.